Im chirurgischen Tertial rotiert man automatisch auf die Viszeralchirurgische Station 1A, die Hernienstation 3C, die unfallchirurgische 1B und die Erste Hilfe für jeweils 4 Wochen. 3C: wenig zu tun, die nettesten Schwestern auf dieser Welt, hauptsächlich Hernien, die man aber (außer OP-Aufklärung) selber aufnimmt, untersucht usw.
Ähnlich auch auf den anderen beiden Stationen, auf der 1A breites viszeralchirurgisches Spektrum, auf der 1B hauptsächlich Materialentfernungen, Hüft-TEPs.
In den OP kann man jederzeit, morgens in der Frühbesprechung wird den PJlern (4 waren wir) der OP-Plan gereicht, und man kann sich eintragen. Meistens 2., manchmal 1. Assistenz.
Der Unterricht ist ausgezeichnet. Es war stets geduldet, dass wir zu den Fortbildungen von Chirurgie und Innerer gehen, sowie zum EKG Kurs. Jeweils ca. 1h und immer von guter Qualität. Dieses hohe Maß an Lehre lässt dann auch darüber hinwegsehen, dass die Ärzte auf Station zwar durchweg sehr nett und freundlich sind, aber eher selten aus eigenem Antrieb etwas erzählen. Man muss halt fragen! Dann wird aber immer gerne geantwortet.