Wie man es von der MHH als Student gewohnt ist, wurde man in dieser Abteilung zunächst überhaupt nicht wahrgenommen. Es war niemand für einen zuständig. Ic hatte zwar im Vorfeld mit dem Lehrbeauftragen Kotakt aufgenommen, aber wenn der am ersten Tag nicht da ist, hat man halt Pech.
War zunächst auf der 17 (Team Becken/Wirbelsäule). -Normaler Stationsdienst; oft Lakai für doofe Aufgaben, wenn Assi kein Bock hat,
viele schwere Fälle/Komplikationen.
-Eher unbefriedigende Tätigkeit.
ICU (Station 73): Hier super nette Ärzte mithoher Lehrmotivation. Eigenständige Patientenbetreuung unter Supervision. Kleiner Eingriffe selbst durchführbar. Empfehlenswert!
ZNA: Da, wo die Action ist. Eigenständiges Arbeiten, kleine Wundversorgung (selten), wenig Polytrauma (zumindest in der Zeit, als ich da war); Plus: Teilnahme am NEF-Dienst in Absprache mit dem Fahrer und en anderen PJler. Ruhig früh drum kümmern. Bewilligung dauert etwas.
Amb OP: War zufällig einen Tag dort. Metallentfernungen etc. Dort konnte ich auch etwas selbst machen.
Fazit: Es herrscht eher schlechte Stimmung und Unzufriedenheit in der Abteilung. Wenn selbst scheidende ltd. Oberärzte jubilieren, weil sie bald weg sind spricht das für sich. Postiv ist die Motivation von Dr. Macke hervorzuheben, der stets ansprechbar war und einem viel beigebracht hat. Leider kam man insgesamt recht selten in den OP (3x/8 Wochen). War für mich ein Experiment, um universitäre Medizin mal zu sehen, retrospektiv würd ichs nicht nochmla machen.
Bewerbung
vor PJ-Beginn Telefonat mit Frau Hanke (0511/532-3413), die dann die Wünsche zu den chirurgischen Subdisziplinen entgegennimmt und einteilt