vom Gehalt bleiben nach allen Abzügen (Zimmer und Steuern, die direkt vom Lohn abgezogen werden, man muss sich also nicht selber um die Versteuerung kümmern) umgerechnet ca. 650 Euro
man ist auf Station super eingebunden, bekommt eigene Aufgaben und hat einen eigenen Arbeitsplatz, was sehr angenehm ist
wenn man auf Station eingeteilt ist übernimmt man jede 2. Woche Samstags vormittags den Visitendienst (ca. 8-11.30 Uhr), abwechselnd mit dem Stationsarzt. Da die Stationen aber immer in 2 Hälften aufgeteilt sind, auf denen je ein Assistenzarzt und ein Unterassistent arbeiten, ist es so organisiert dass Samstags immer jeweils der Unterassistent von der einen Stationshälfte und der Assistenzarzt von der anderen Stationshälfte da ist. In der Woche, in dem man Samstags vormittags arbeitet, hat man dafür am Donnerstag Nachmittag frei. In einem Tertial von 16 Wochen ist man meistens ca 8 Wochen auf Station eingeteilt, ca. 4 Wochen auf den Funktionsabteilungen (z.B. Angiologie, Gastro etc.; dort muss man Samstags nie arbeiten) und noch 3 Wochen auf dem Notfall (7Tage am Stück Tagdienst, 7 Tage am Stück Nachtdienst, 7 Tage frei).
wenn man 16 Wochen dort ist, stehen einem insgesamt 6,5 freie Tage zu. Wenn genug Unterassistenten da sind sodass die Stationen und der Notfall ausreichen besetzt sind, kann man sie auch als freie Tage nehmen (was in der Zeit wo ich da war der Fall war), ansonsten werden sie ausbezahlt.
Insgesamt war es ein sehr gelungenes und lehrreiches Tertial. Freizeitmässig hat die Umgebung sehr viel zu bieten, und wenn man es gut plant und organisiert kann man die freien Tage gut nutzen. Ich würde jederzeit wieder ein Tertial in Luzern verbringen.