Ich fand mein Tertial in der Chirurgie unerwartet sehr gut. Ich fühlte mich zu jeder Zeit als Teil des Teams und das auf jeder Station meiner Rotation (Station 2 Abdominal-/Allgemeinchirurgie+Gefäßchirurgie, 3 Unfallchirurgie und Orthopädie, Notaufnahme, OP). Ich wurde von einer der OÄ betreut, oft wurde gefragt, wie es mir gefällt, Verbesserungen erfragt. Abgesehen davon war der Rest der Ärzteschaft auch ständig bemüht meine Fragen zu beantworten. Im OP konnte ich bei jeder interessanten OP dabei sein, zum Haken halten und kleinem Assistieren. Der Pj- Unterricht hat 1x Woche stattgefunden. Einzelunterricht war angesagt, weil ich zur Zeit die einzige PJlerin im Haus war. Echter Luxus so ein Unterricht im Dialog. Jeden Freitag findet zusätzlich eine abteilungsinterne Weiterbildung statt.Extra Studientage gab es nicht, dafür hatte man immer pünktlich um 15.30Uhr Feierabend, manchmal auch schon etwas früher. Auf Station waren meine Aufgaben Teilnahme an der Röntgenvisite,Blutabnehmen, Braunülen legen, Wundverbände wechseln, Drainagen entfernen, Fäden/Klammer entfernen, Briefe schreiben, Patienten aufnehmen, teilweise auch die Betreuung eines eigenen Zimmers, Visitendoku, Sonografieren...Zwischenzeitlich im Op assistieren. So verging der Tag recht schnell und es kam keine Langeweile auf. Lehrreich war es alle Male. In der Notaufnahme habe ich ebenfalls Patienten aufnehmen und untersuchen können. Der für die Notaufnahme zuständige Facharzt war ebenfalls sehr motiviert Fragen zu beantworten und Untersuchungstechniken zu erläutern.
Ich bin sehr zufrieden mit meinem Tertial und kann die chirurgische Abteilung im Johanniter Krankenhaus Geesthacht nur weiterempfehlen.
Bewerbung
ca. 8 Wochen vorher. Zunächst telefonisch einen freien Platz erfragt und dann per E-Mail/Post weitere geforderte Unterlagen eingereicht.