Die Qualität des PJs in der Inneren hängt extrem von den Stationsärzten ab. Mit Glück gerät man wie ich an erfahrenene Fachärzte oder hoch motivierte Jungassistenten, die einem geduldig erklären. Am besten 3 Wochen vor PJ-Beginn eine Mail an OA Burghardt, da kann man Wünsche äußern, wo man hinwill.
Leider ist man die meiste Zeit mit den klassischen Tätigkeiten wie Blutabnehmen, Nadel legen, Patienten aufnehmen, Briefe schreiben, Unterlagen von niedergelassenen Ärzten anfordern beschäftigt und mit viel Glück kann man auch mal früher gehen. In der Med 1 hat man einen, in der Med 2 einen halben Studientag pro Woche.
Gehalt wird derzeit noch nicht gezahlt, von da her eher nicht zu empfehlen.
Vortbildungen stark dozentenabhängig, sehr empfehlenswert ist der EKG-Kurs von Prof. Jahns (lässt sich manchmal von Prof. Bauer vertreten, dann am besten nicht hingehen, weil seine Erklärungen versteht kein Mensch und dienen wohl eher der Fortbildung von erfahrenen Kardiologe).
Umbedingt zu empfehlen ist auch der Röntgenkurs von Prof. Kulke, der einem die Interpertation eines Röntgenbildes Schritt für Schritt und sehr gut erklärt!
Andere Fortbildungen wie Labor eher schlecht und langweilig.
Zeit für eigene Patienten und viel Besuch in den Funktionsdiagnostik war nicht, weil fast alle internistischen Stationen arbeitstechnisch am dekompensieren sind.