Negativ:
- Man wusste nicht mal das wir kommen
- Keine Vorstellung in der Besprechung am ersten Tag, keine Rundführung oder Hilfe am ersten Tag
- Tätigkeiten die von einem verlangt werden: Blut abnehmen, Zugänge legen, zu 90% bei doofen OPs assistieren (gerne Hüft-TEPs). Was man sonst macht, ist allen Scheiß egal
- Keine interne Fortbildung
- Immerhin eigenes Telefon... aber es klingelt nur, wenn "Drecksarbeit" zu erledigen ist
- Keine Integration ins Team
- Auf Chefvisite ignoriert werden
- Zusatz: Schulpraktikantin die den Chefarzt kennt wird am ersten Tag besser behandelt als die PJler nach 3 Monaten (wurde in der Frühbesprechung vorgestellt, alle 3 Stunden wurde persönlich nachgefragt, ob alles okay ist und ob sie was lernt. Wurden wir nie gefragt)
Positiv:
- 10% der OPs waren interessant und man durfte auch mal etwas machen (Drainage annähen, subcutan knoten, Haut zunähen)
- Ein Assistenzarzt H. hat uns viel in der Ambulanz gezeigt und machen lassen, ohne diese Person wäre es die Hölle gewesen.
- Rahmenbedingungen sind sehr gut (Unterkunft, Verpflegung, Gehalt, Parken etc.)
- So schlimm das ignoriert werden war, immerhin konnte man dadurch die Zeit ein wenig frei nutzen, für z.B. zusammen im Arztzimmer kreuzen oder auch früh nach hause gehen.
Fazit:
Ich kann das Tertial auf der Unfallchirurgie NICHT empfehlen. Auch wenn man hier und da etwas aufschnappen kann, wird man von den meisten als billige Arbeitskraft ausgenutzt. Ich bin mir sicher, dass man wo anders mehr lernt. Vorallem, wenn der Ambulanzarzt falsch besetzt ist. Wir hatten da schon Glück !