Das Tertial in der Radiologie im CVK war das letzte meines PJ, darum war ih nicht volle 16 Wochen dort. Ich hatte mich dort beworben, da ich von Bekannten positive Berichte über das Institut gehört hatte und gern "Uniklinikbefunde" sehen wollte.
Es gibt verschiedene Stationen, die man durchlaufen kann. Sonographie, CT, Knochenplatz und MRT kann man sich ansehen, die einzige echte Engstelle ist der Thoraxplatz, da hier nur ein Student jeweils 3 Wochen lang unterkommt. Man kann aber alternativ mit zur Besprechung der Thorax-Bilder, die auf der Intensivstation anfallen, und auch die entsprechenden Befunde schreiben. Zuständig für die PJler-Betreuung war während meiner Zeit Dr. Grieser, der uns auf die verschiedenen Stationen aufteilte. Je nachdem wie viele PJler gleichzeitig in der Radiologie sind, ist es trotzdem auch an den anderen Stellen manchmal voll - man kann dem aber z.B. durch Spätdienste im CT auch ziemlich spontan ausweichen. Je nach eigener Motivation kann man Befunde selbst schreiben und mit Assistent/in und Oberarzt/ärztin besprechen oder auch eher den Assistenten bei Befunden über die Schulter schauen. Im CT kann man Patienten aufklären und noch mehr Flexülen legen üben. Vielleicht mehr noch als in den anderen Tertialen gilt: Am Wichtigsten ist, dass der Assistent/OA etwas beibringen will (deswegen sind "Gesamtnoten" eigentlich Quatsch hier). Wer dazu Lust hat, findet man wie immer schnell heraus und kann sich dann entsprechend an die zur Lehre Motivierten halten. Wissen diese dann, dass man selbst Interesse hat, wird man auch im Vorbeigehen auf interessante Befunde aufmerksam gemacht.
Fazit: Insgesamt hängt es sehr von einem selbst ab, wie viel man von diesem Tertial mitnimmt. Dem CVK geht die Intimität eines kleinen Hauses ab, dafür sieht man seltenere/ausgeprägtere Befunde. Wie hier die Prioritäten zu setzen sind, muss jeder für sich selbst entscheiden.