Die Notaufnahme im St. Georg ist eine Abteilung, die ich vorbehaltlos empfehlen kann. Nach einer Einarbeitungszeit von 3-5 Tagen erhält man für gewöhnlich seinen eigenen Arbeitsplatz, ruft sich seine eigenen Patienten auf und schickt selbige nach Rücksprache mit dem betreuenden Arzt dann zur Diagnostik bzw. versorgt selbige. Daneben bieten sich zahlreiche Möglichkeiten zum Wunddebridement und zur chirurgischen Wundversorgung. Unter Anleitung erlernt man dort das Nähen, bzw. wird im Klinikum 1x jährlich auch ein Nahtkurs über 2 Tage angeboten. Eine Freistellung hierfür seitens der ZNA war ohne Probleme möglich.
Sehr abwechselungsreich sind außerdem die Wochenenddienste, an denen man teilnehmen kann (ist aber keine Pflicht!!), erfreulicher Weise gibt es hierfür aber dann innerhalb der Woche adäquat Freizeitausgleich.
Das Team ist größtenteils auch sehr nett und hilfsbereit, erwartet aber Einsatz von seinen PJ-lern, da aber nur unter Druck Diamanten entstehen, fiel mir dies durchaus positiv auf - überfordert wurde man jedenfalls auch nicht ;-)
Bewerbung
Aufgrund der gegenwärtigen Vergabepraxis an der Uni Leipzig ist eine längere Anmeldefrist nicht notwendig - wenn man allerdings dann die Zusage seines Platzes im St. Georg hat, sollte man sich schnellstmöglich um seine Stelle bemühen, da die ZNA sich großer Beliebtheit erfreut und meist mit als eine der ersten Abteilungen "ausgebucht" ist.