Station 28: geteilt in Privat-/Parkinson-Bereich (1-/2-Bettzi.) und allgemeinneurologischen Bereich (3-Bettzi., angenehmer). Man darf schnell Patienten selbst betreuen und viele LPs machen, 2x/Woche OA-, dafür keine CA-Visite. Stimmung im Team allgemein eher schlecht, da wohl chronisch unterbesetzt und in die Funktion darf man nur in der Elternzeit. Aber insgesamt ein Haufen Assistenten, mit denen man gut auskommen kann! Das Pflegeteam war auch nett, man frühstückt jeden Tag gemeinsam (zumindest auf der 28) und schafft es trotzdem häufig zum Mittagessen (NICHT umsonst!). Danach ab 14h Röntgenbesprechung und pünktlich Feierabend zw. 16 und 17h. Fortbildung eigtl. jeden 2. Donnerstag, hab ich in meinen 13 Wochen allerdings kein einziges Mal erlebt.
Ambulanz: Während man auf Station wenig neurologisch untersucht, darf man sich hier so richtig ausleben. Die Assistenten wechseln wöchentlich, kontinuierlich unterstützt wird man aber von den sehr guten Schwestern Ilka und Petra, die dazu auch noch wahnsinnig nett sind. Hinterher sollte man den Pat. dem Assistenten oder (häufiger) direkt dem OA vorstellen, der meist auch nochmal nachklopft. Viel gelernt, schön wars!
Funktion: Hab mir an den Vormittagen, an denen in der Ambulanz wenig los war, noch etwas Funktionsdiagnostik gegönnt und EEGs, EMGs, NLGs, EPs und Magnetstimulation angesehen. Finde ich jetzt eher wenig spannend, aber einmal angesehen schadet hoffentlich nicht.
Unterricht: Jede Woche 1x internistischer und chirurgischer Unterricht und pathologische Sektion. War nur bei den Internisten und auch nur selten, da aber sehr engagierter OA, der den EKG-Kurs macht und im Sono ist man auch ab und an. Insgesamt sicher lohnenswert, wenn man Unterricht mag.