Mein Tertial in Paris war wirklich lohnenswert.
Die Schoenheit von Paris beschwichtigt jedes Problem was man hier hat.
Krankenhaus:
In Frankreich gibt es keine Pj-ler, sodass der Status und die damit verbundenen Aufgaben vom Instrumenteanreichen, bis zum selbstaendigen operieren reicht.
Wichtig ist wie ueberall das eigene Interesse und Motivation.
Im Service von Pr. Revol gibt es viele Auslaender die Praktika in der Plastischen Chirurgie absolvieren, vom Famulant bis Oberarzt. Damit ist das Team wenn auch die Franzosen kaum Englisch sprechen sehr International und offen.
Sprachkentnisse in Franzoesisch sind schon eine Voraussetzung wobei man ziemlich viel in kurzer Zeit dazu lernt.
Da man ueberhaupt keinen Kontakt zu Patienten auf der Station hat reicht fuer den Anfang auch ein geringer Wortschatz um sich im Op zu verstaendigen.
Der Tagesablauf:
7:30 Fruehbesprechung ( franzoesische Uhrzeit )
8:00 Kaffee und Croissant in der Caffeteria
8:30 Beginn im OP
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.16-18:00 OP Ende
Aufgaben:
- Anfang, Instrumente anreichen, naehen, halten, ziehen, druecken
- spaeter, aber sehr abhaengig von seinen Leistungen:
Lipoaspiration, Lipofilling, Entnahme von Vollhauttransplantaten und Spalthaut
kleinere Tumorektomien...
- selten, Abdominoplastik, Mammareduktionsplastik nicht nur assistieren sondern auch selbst machen
Anhand der aufgelisteten Dinge sieht man, dass das Tertial wenn man bereit ist viel zu arbeiten sehr interessant sein kann.
Ich kann nur jedem Paris als Tertialwahlort empfehlen, ich glaube das ist eine Erfahrung fuers Leben.
Bewerbung
Direkt an Professor Revol, nach 2 Wochen kam die Antwort.
Wenn man hier ist am Ende in die Fakultaet von Diderot gehen und sich den Stempel holen, alles kein Problem, keine Gebuehren, keine Komplikationen.