Das Chirurgietertial in Cuxhaven verbringt man geteilt, acht Wochen in der Unfall- und acht Wochen in der Visceralchirurgie.
Gewünscht ist die morgendliche Blutabnahme, anschließend darf der PJler ziemlich frei entscheiden, was er tun möchte. Mein Wunsch, vermehrt Zeit auf Station und in der Ambulanz zu verbringen, wurde berücksichtigt und nur wenn wirklich kein Assistenzarzt zur Verfügung stand, musste ich mit in den OP. Was man alles machen darf, hängt natürlich von den betreuenden Ärzten ab. Ich habe Kopfplatzwunden in der Ambulanz genäht, Wunden versorgt und kleine ambulante Eingriffe durchgeführt.
Das kleine Krankenhaus hat man schnell kennen gelernt, die Unterbringung im Ärztehaus befindet sich auf dem Gelände. Insbesondere im netten Team der Unfallchirurgen habe ich mich sehr wohl gefühlt, doch auch im OP herrscht eine sehr gute Stimmung!
PJ-Unterricht soll einmal pro Woche stattfinden und wird bei Ausfall auch gern flexibel nach Absprache nachgeholt. Da wir maximal zu siebt waren, inklusive Famulanten, war das immer eine übersichtliche Runde. Hier stellen Fachärzte aus den Abteilungen verschiedene Themengebiete vor.
Für den Kitesurfkurs (insgesamt vier Tage, wobei wir den letzten aufgrund des Wetters nun im Winter nicht mehr durchführen konnten) gab es noch extra freie Tage.
Cux ist an sich natürlich relativ klein und übersichtlich, aber wer die Küste mag, fühlt sich wohl! Am Besten ein Fahrrad oder Auto mitnehmen, wobei man auch zu Fuß nur 15 Minuten vom Krankenhaus in die Innenstadt braucht.
Alles in allem wäre ich gern noch länger geblieben!!