Sehr nettes PJ in Frankenberg, mit dem Zug in 40 min von Marburg aus zu erreichen. Die Ärzte sind vom Chef bis zum Assistenten nett und freundlich, die Atmosphäre entspannt und ungezwungen, für Blutentnahmen wird sich bedankt und die Ärzte helfen mit, im Prinzip muss man wenig und kann alles machen.
Es gibt eine feste Rotation über Station, Notaufnahme, Funktionsdiagnostiken und Labor. Teilweise wird es hier etwas langweilig (z.B. im Labor), man kann sich aber ganz gut früh verdrücken und auf Station mithelfen.
Unterricht findet teilweise 4x/Woche statt, es gibt einen EKG-Kurs, einen Röntgen-Kurs der Chirurgen, einen Anästhesie-Kurs und wechselnden interdisziplinären Unterricht mit z.B. Fallvorstellungen. Die Qualität wechselt mit Dozent und Fach und manchmal unterbricht der Unterricht doch störend den Stationsalltag.
Negativ zu werten sind die für PJler nicht vorhandenen invasiven Eingriffe wie z.B. Pleurapunktionen.
Unterkunft im Wohnheim direkt gegenüber der Klinik, eigenes Zimmer, Dusche und kleine Küche auf dem Flur. Insgesamt in Ordnung, leider kein TV und auch kein Internet im Wohnheim, dafür aber im PJ-Raum mit 2 PCs und Laptop-Anschlussmöglichkeit.
In der Klinik gibt es Frühstück und Mittagessen nach dem all-you-can-eat-Buffet-Prinzip für PJler, es liegen Tüten bereit um sich Brötchen, Obst etc. für nachmittags/abends einzupacken. Insgesamt praktisch, da man so keinen Pfennig in Frankenberg für Unterkunft und Verpflegung ausgeben muss, das Essen ist sehr gut und es gibt eine große Auswahl, Salat-Bar, etc.
24h-Dienste von Samstag auf Sonntag und Sonntag auf Montag werden mit 50 Euro vergütet.
