Insgesamt kann man das PJ-Tertial Innere in Achdorf sehr empfehlen.
Wenn man sich entsprechend einbringt, kann man extrem viel lernen und auch einiges eigenständig arbeiten.
Man wird in der Regel im 4-Wochen-Rhythmus auf einer gastro-enterologischen und einer kardiologischen Station, sowie in Notaufnahme und Intensiv eingesetzt.
Dieser Wechsel kann aber jederzeit in Rücksprache zeitlich und auch was die Bereiche angeht geändert werden. Wenn man z.B. ein paar Wochen in einem speziellen Funktionsbereich (Herzkatheter, Endoskopie o.ä.) sein möchte, ist das überhaupt kein Problem.
Vom Team sind wirklich alle sehr sehr freundlich, egal ob Ärzte, Pflege, Küche, Fahrdienst etc.
Etwas ärgerlich ist nur der Modus der Bezahlung. Hier ist leider die Verwaltung extremst unflexibel und stur. Ursprünglich stand in der Ausschreibung, dass wir 110 € je Woche erhalten sollte, sowie einen Fahrtkosten-Zuschuss von 150 €.
Die Fahrtkosten bekommt man aber nur, wenn kein Zimmer mehr vor Ort verfügbar ist. Und von den 110 € pro Woche werden einem sogar 22 € abgezogen, wenn man nach einem Spät-/Nachtdienst den folgenden Tag frei nimmt.
Die Damen in der Verwaltung finden es aber normal, dass man kein Geld bekommt, wenn man Urlaub hat oder krank ist... Eine Werbung um zukünftige Arbeitskräfte stelle ich mir anders vor.
Aber gut. Letztlich muss man ja froh sein, dass man überhaupt ein bisschen was bekommt. Ist ja leider nach wie vor die Ausnahme.
Bewerbung
Bewerbung lief in meinem Fall noch ganz klassisch über die Uni. Von daher war kein besonderer Vorlauf nötig.