Das Tertial war aufgeteilt in 7 Wochen Kardiologie / allgemeine Innere, 7 Wochen Gastroenterologie / Onkologie, und 2 Wochen Notaufnahme / Intensiv.
Auf den Stationen habe ich eigene Patienten unter Anleitung eines Facharztes betreut, gerade die Tatsache dass mir immer ein Arzt als fester Ansprechpartner zugeordnet war hat das Tertial für mich extrem wertvoll gemacht.
Aber auch die anderen Ärzte und Oberärzte waren stets bemüht mir etwas beizubringen und mich teilhaben zu lassen. Neben Besprechungen der Krankheitsbilder und Therapien wurde auch viel Wert auf die Verbesserung praktischer Fertigkeiten wie Untersuchung, Sonographie, Punktionen sowie die Vorstellung der Patienten in der Visite und der Tumorkonferenz gelegt.
Es war immer möglich in den Funktionsbereichen wie Echokardiographie, Endoskopie, Sonographie etc. Untersuchungen anzuschauen und auch selbst einmal die Geräte in die Hand zu nehmen. Tipp: Die Nummer des PJ-Telefons in der Funktionsbereichen zu hinterlassen hat dazu geführt dass ich bei interessanten Befunden stets angerufen wurde.
Neben der, in einen detaillierten Ausbildungsplan gefassten allgemeinen Ausbildung gab es die Möglichkeit eigene Schwerpunkte zu setzen und z.B. auch den Notarzt zu begleiten oder Maßnahmen wie Kardioversionen, radiologisch gesteuerte Punktionen o.ä. zu sehen.
Das Klima war sehr herzlich, PJler werden hier sehr geschätzt, und auch die Rahmenbedingungen wie Wohnung, Essen etc. waren hervorragend.
Auf jeden Fall zu empfehlen!