Obwohl ich mich zunächst nicht für die Innere interessiert habe, haben mich die 8 Wochen in GAP total begeistert.
Ich war hauptsächlich in der Tagesklinik/Ambulanz eingeteilt, wo ich nach kurzer Einarbeitungszeit selbstständig Patienten aufnehmen, die Einleitung der Diagnostik, ggf. Therapiepläne aufstellen und interessante Patienten komplett mitverfolgen durfte. Der Leiter der Tagesklinik Dr. A. ist einer der besten Ärzte, die ich bis jetzt während dem Studium kennenlernen durfte. Er ist Nephrologe und leitender Notarzt - aus diesem Grund kann man ihn bei Notarzteinsätzen begleiten und er nimmt einen immer mit runter in die Notaufnahme, wenn das Interesse besteht.
Von der Ambulanz konnte ich in jede beliebige Abteilung (Kardio, Onko, Gastro...) rotieren.
Man hätte auch sicherlich vor 16/17 Uhr gehen können, aber man lernt dort unter Dr. A. so viel, dass man keine Lust hat früher zu gehen.
Ãœber die Gegend muss ich ja wohl nicht viel sagen... Garmisch und seine Umgebung sind traumhaft!
Man ist während der Zeit im Personalwohnhaus untergebracht, das schon etwas renovierungsbedürftig ist, aber sauber und die Zimmer sind völlig i.O.. Man hat eine eigene Dusche und ein Waschbecken, sowie Bett, Stühle, mini Kühlschrank.
Falls man über einen Internetstick oder das Handy probiert online zu gehen und zu surfen, muss ich warnen - denn die Verbindung in Garmisch ist sehr schlecht. Mein Modem in den 90ern war schneller als die Internetverbindung. Eine andere Möglichkeit gibt es leider nicht.
Bewerbung
Halbes Jahr vorher. Wobei es auch sicher kurzfristig geht.