FAZIT: Einfach Empfehlenswert!!! Leider ging die Zeit viel zu schnell herum - es gäbe noch so viel zu erlernen...
Um fast die gesamte Bandbreite der Basisversorgung in der inneren Medizin kennenzulernen ist dieses Haus absolut zu empfehlen! Da jeder jeden kennt und die Notaufnahme und Funktionsabteilung auch von den Stationsärzten zum größten Teil mitbetreut wird, sieht man nicht nur den Stationsbereich, sondern lernt gleich nebenbei noch Akutpatienten zu untersuchen und aufzunehmen, sowie diverseste Zusatzuntersuchungen/-therapien (vieles auch unter sehr guter Anleitung selbstständig) durchzuführen (EKGs / Sono / B-Scan / TTE / TEE / Gastro / Colo / ERCP / Punktionen etc.). Ein paar Wochen direkt in der Funktionsbteilung und der kleinen aber feinen Intensivstation und / oder der Palliativabteilung runden die Ausbildung ab.
Der Kontakt zu allen Ärzten und der Pflege ist super und man wird direkt ins Team integriert. Selbstständiges Arbeiten wird groß geschrieben, man wird aber nie alleine gelassen und kann jeden immer fragen! Auch beim obligatorischen Blut abnehmen helfen die allermeisten Stationsärzte oft mit und man macht immer erst im Anschluss gemeinsam die Visite - für die Zukunft ist auch eine Blutabnahmehilfe im Gespräch und viiielleicht gibts für PJ'ler demnächst dank des äußerst engagierten Studienleiters auch einen eigenen PC im Arztzimmer pro Station! Außerdem hat jeder PJler einen eigenen Piepser und wird gerufen, wenns irgendwo im Hause etwas interessantes gibt...
Sehr empfehlenswert sind auch die "learn and earn"-Dienste in der Nacht oder am Wochenende. Hier kann man auch extrem viel "mitnehmen", kann in den Genuss des NEF-Notarzt fahrens kommen und darf auch mal bei den Chirurgen in der Notaufnahme reinschnuppern...