Die chirurgische Sekretärin ist für die PJler zuständig und kümmert sich um Organisatorisches. Man wird in drei verschiedenen Abteilungen eingeteilt, wobei eine zwei Monate dauert. Ich war ein Monat auf der Kinderchirurgie, ein Monat HTTG und zwei Monate auf der Viszeralchirurgie.
Kinderchirurgie: Auf Station gibt es nicht viel zu machen außer Patienten aufzunehmen. Auch im OP darf man nicht sehr viel machen. Bei großen wichtigen OPs konnte man nur zugucken, weil es bei den Babys einfach nicht genug Platz gab am OP-Tisch. Die Ambulanz war aber dafür sehr interessant. Die OPs waren meistens sehr früh zu Ende sodass man meistens auch früher Feierabend machen durfte.
HTTG: Super nettes Team, die einem gerne was erklären und zeigen. Man musste nicht in die OPs und konnte je nach Interesse eigenständig entscheiden wo man gerne dabei sein möchte. Auf Station konnte man zB. Patienten aufnehmen, ZVKs anlegen, Punktionen durchführen oder sonographieren.
Viszeralchirurgie: Man musste leider alle 8 Wochen im selben Team verbringen, sodass man gar nicht dazu kam auch mal andere OPs zu sehen. Dafür konnte ich aber auch ganz viel in unseren OPs machen. Ich durfte dann an Tagen wo wir keine OPs mehr hatten an anderen OPs mitmachen. Auf Station gab es nicht so viel zu tun außer Blut abnehmen, Zugänge legen und Briefe schreiben. Einmal die Woche gab es einen Ambulanztag wo Patienten aufgenommen wurden. Die Arbeitszeiten waren meistens ganz lang (17-18Uhr). Außerdem musste ein Stundenzettel geführt werden.
Seminare fanden dreimal die Woche statt, wobei es öfters mal ausfiel. Manche waren sehr interessant und lehrreich, andere aber auch mal unnötig. Zum Essen kam man leider nicht so oft.