GRAUENHAFT!
Station Gastroenterolgie:
Auf der Station ist man die Blutabnahmeschwester.
Zu den OA- oder CA-Visiten wird man, auch wenn man mehrfach darum bittet nicht dazugerufen, ebenso ist es bei Untersuchungen die einen interessieren.
Einen festen Ansprechpartner bekommt man ebensowenig wie eigene Patienten.
Dafür darf man aber gerne für alle die Briefe schreiben.
Der Kontakt zu den Ärzten auf der Station ist schlecht und z.T. auch herablassend.
Obwohl mich die Innere interessiert und ich auch mehrere Famulaturen in dem Bereich gemacht habe kam ich mir hier eher wie Falschgeld vor.
Etwas gutes über die Station kann ich leider nicht berichten.
ZNA
Hier kann man gut die körperliche Untersuchung bzw. Anamnese üben. Leider untergrub regelmäßig der Assistenzarzt eine strukturierte Untersuchung, da er die weniger angenehmen Untersuchungen an die PJler abgab und dann den Rest selber machen wollte.
Als er eine Woche im Urlaub war hat das PJ richtig Spaß gemacht.
Die anderen 5 Wochen waren nicht so toll.
Viel lernen konnte ich hier nicht.
Unterricht
Jeden Freitag von 12:30h - 16:30h fanden mehrere Seminare statt. Der Zeitpunkt ist denkbar schlecht gewählt.
Inhaltlich meistens ganz O.K., leider sind regelmäßig einzelne Seminare spontan ausgefallen ohne das wir informiert wurden.
Rahmenbedingungen
Da es in der Vergangenheit anscheinend häufiger Probleme gab mit PJlern die einfach blau gemacht haben entschied man sich die PJler zu überwachen.
Ich empfand diese Kontrollanrufe als lächerlich, überflüssig und peinlich!!!! Das sollte man PJ nicht mehr machen. Es führt zu einer unangenehmen Grundstimmung im Haus.
Der Studientag wurde ebenso trotz "Werbung" mit einem Studientag beim PJ -Informationstag abgeschafft. Eine konstruktive Kritik hierzu war mehr als unerwünscht.
Fazit:
Lehre auf Station und in der ZNA fand nicht statt.
Stimmung im Haus sehr unangenehm.
Ich wüsste nicht wie man das Tertial noch schlechter hätte gestallten können, hier besser einen großen Bogen drum herum machen.