Erstmal zu den positiven Seiten:
Sehr zu empfehlen ist die Anästhesie, die Radiologie und auch die Gynäkologie!
Wobei die Zusammenarbeit mit den Hebammen auch hier nicht unbedingt einfach ist, aber das ist ja nichts neues.
Aber in all diesen Bereichen kann man, bei entsprechendem Engagement auch sehr viel lernen und selbständig (unter Aufsicht natürlich) machen.
Ich habe Gyn als Wahlfach und durfte
- bei Geburten das eine oder andere Mal mit Hand anlegen (z. B. Kristellern, abd.- und vaginale Sonos, etc.), wurde aber auch bei seltenen Sachen (Mehrlingsgeburten, Totgeburten etc.) hinzugerufen
- die Abschlußuntersuchung und -gespräche bei sectionierte Wöchnerinen durchführen (natürlich mit den damit verbundenen PC-Eingaben)
- häufig im OP mithelfen (bei Brusteingriffen meist 1. Assistenz und auch einige Konisationen und Abrasios als Operateur)
Sonst durfte man je nach Wunsch und Belieben in die Brustsprechstunde, Ambulanz oder auch mit zur Pränataldiagnostik
Negativ ist leider (wie in vielen Häusern) die Einstellung der Hebammen gegenüber den PJ-ler zu bemerken.
´Viele Dinge wird einem nicht zugetraut oder "es ist ihnen halt nicht recht"!
Gerade was die Geburtsvorbereitungskurse anbelangt, fand ich das sehr schade, da ich erst keine Chance bekommen habe daran teil zu nehemen und nur wegen meiner Hartnäckigkeit dann doch mit dürfte (in diesem Zusammenhang: Danke Rita!).