Man ist billige Arbeitskraft im Wesentlichen. Blut raus, Blut rein, Portwechsel, Chemos anhängen sind 3/4 des Tages.
Der Chef wird von seiner Abteilung unterminiert, wo nur möglich und im Grunde nicht ernst genommen (jede Visite ist ein (Mit)Leiden mit den Patienten und Fremdschämen). Das soll hier keine Bewertung der wissenschaftlichen Qualität sein oder auch des individuellen Umgangs von Arzt-Patient. Es gibt spannende Fälle und es wird am Fließband transplantiert. Allein, die Klinik wirkt schlecht organisiert und das wird leicht auf PJler abgewälzt. Ich würde höchstens versuchen kurz in die Abteilung zu rotieren (im Rahmen von interdisziplinärer Onko z.B.) oder am besten wohl eine andere Hämatologie aussuchen. Ich habe mich schon öfter geärgert, wenn ich um 18 Uhr immer noch nicht gehen sollte und ich wenig an dem Tag gelernt hatte, aber das lag wohl auch an der entsprechenden Assistenzärztin.
Wöchentlich Unterricht auf Station, Mittagsbesprechungen, wenn man es schafft.