PJ-Tertial Innere in Klinikum Guetersloh (2/2013 bis 6/2013)
Station(en)
Kardiologie/Hämato-Onkologie
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Muenster
Kommentar
Ich bin absolut begeistert von meinem Innere-Tertial in Gütersloh!
Als PJler wurde man sowohl von ärztlicher als auch von pflegerischer Seite sehr herzlich empfangen. Die Personalabteilung kümmert sich rührend darum, dass PJ-Wohnung, Internet, Arbeitskleidung, PJ-Raum und eigenes Telefon zur Verfügung stehen, vorab gibt es eine kleine Hausführung. Hier noch einmal ein lieber Dank an Frau. d.L., die sich immer wieder nach unserer Zufriedenheit erkundigt hat!
Einer der größten Vorteile war, dass wir zu Beginn einen Facharzt als Mentor zur Seite gestellt bekamen. Somit begleitet man einen sehr erfahrenen Kollegen, der routiniert die Stationsarbeit erledigt und nebenher sehr viel Zeit hat zu erklären oder anzuleiten. Ich durfte viele Tätigkeiten verrichten, die in anderen Häusern erst die Assistenten erledigen: Aszites-/Pleura-/Knochenmarkpunktionen, ZVK-Anlage, Port anstechen, Transfundieren oder Kardioversionen. Natürlich alles unter Aufsicht und Anleitung des Mentors. Es gehörten aber ebenso die Alltagsaufgaben wie Patienten aufnehmen, eigene Patienten betreuen, Therapiepläne erstellen, Untersuchungen anmelden und Entlassbriefe schreiben dazu. Ein großer Dank an die Stationen 14 und 19, es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, mit euch zusammen zu arbeiten!
Besonders lehrreich war die Arbeit in der internistischen Notaufnahme. Hier kann man nach kurzer Einarbeitungszeit (ich empfehle, den Mentor vorher bei einigen Zwischendiensten zu begleiten) relativ schnell eigene Patienten behandeln. Also Anamnese, Untersuchung, Blutentnahme und Anmeldung von Laborparametern, ggf. Sono, sowie Erstellen eines Therapieplanes und Schreiben von Anordnungen für die Station. Das bespricht man anschließend mit dem zuständigen Stationsarzt, der entweder alles absegnet oder noch Verbesserungsvorschläge hat.
Insgesamt würde ich dem Klinikum Gütersloh eine 1 als Gesamtnote geben und bin mir bei meinem bisherigen Wunschfach nicht mehr so sicher. Vielleicht wird es doch noch die Innere Medizin werden ...
