Das PJ auf der Chirurgie in der Pakklinik Weißensee ist nur zu empfehlen!
1. Durch die Rotation, die im Ablauf durch die Studenten selbst festgelegt werden kann, hat man die Möglichkeit, Unterschiedlichstes zu sehen, sich auszuprobieren und zu lernen.
2. Mit diesem Team an Ärzten und Plegepersonal nicht klar zu kommen ist fast unmöglich. Natürlich variiert es von Station zu Station, aber insgesamt defintiv Note 1. Das Resonanzprinzip gilt überall, ist man bemüht und freundlich, erfährt man einen kollegialen, offenen Umgang und wird voller Respekt behandelt. Ausgenutzt fühlte ich mich nie.
3. OP: Im Op ist man täglich, wenn man möchte und kann ein vielfältiges Spektrum an Operation sehen, dabei assistieren und sich in seinen praktischen Fähigkeiten verbessern.
4. Unterricht: engagierter, lebendig gestalteter und nie langweiliger Unterricht, meist vom Chef persönlich einmal pro Woche. Falls der Unterricht ausfallen musste, wurde er nachgeholt. Ansonsten ist jeder der anwesenden Ärzte bemüht, Sachverhalte zu erläutern.
5. Stationsarbeit: Natürlich erledigt man die anfallenden Blutabnahmen und legt Flexülen, aber es wird nicht als selbstverständlich angesehen. Nach einer kurzen Orientierungszeit kann man relativ selbständig arbeiten,- Patienten aufnehmen, untersuchen, Briefe schreiben usw. Der Umgang auf den Stationen ist mehr als kollegial.
Mmmh, Kontras sind schwer zu finden. Manch einer findet bestimmt etwas, so wie eine fehlende feste Betreuungsperson oder ähnliches. Mein wirklich einziger Verbesserungsvorschlag wären ein paar Schnuppertage in der Diagnostik oder vielleicht eine Unterrichtseinheit im Befunden von Rö-, CT- Sono- Bildern.
Mir fiel es nicht leicht zu gehen und es wird schwer für die weiteren Tertiale mit der Zeit in Weißensee mithalten zu können.