Arbeitsbeginn: 8 Uhr (RE um 7.21 Uhr vom Hbf Hannover, dann kommt man pünktlich zur Morgenbesprechung um 8 Uhr im Krankenhaus an; am Bahnhof in Neustadt kann man entweder aufs Rad oder in den Bus zum Krankenhaus steigen)
Arbeitsende: die Busse fahren immer 2 min nach der vollen Stunde; ich musste nie länger als bis 16 Uhr bleiben
Positiv:
- die nettesten Chefärzte, die man sich vorstellen kann!
- angenehme Arbeitszeiten (sodass die Pendelei auch gut auszuhalten ist)
- bis auf 1-2 Ausnahmen (die es sicher überall gibt, bei denen die Tage dann aber wirklich wenig angenehm sind) sehr nettes Assistenzarztteam!!
- kostenloses Mittagessen
- Rotation auf Intensiv und in die ZNA möglich (wir konnten noch unter uns PJ'lern ausmachen, wer wann wohin rotiert, das ändert sich aber evtl.)
- man darf immer zwischendurch in den Funktionsbereich (Endoskopie, Herzkatheter, Sono,...) und wird da (v.a. vom pflegerischen Personal) sehr nett empfangen
Negativ:
- so gut wie kein PJ-Unterricht!! Soll verbessert werden, aber in meinen 16 Wochen hat sich leider kaum was getan.
- überwiegend nettes (in den Funktionsbereichen SEHR nettes) Pflegepersonal, auf v.a. einer Station aber leider ziemlich unfreundlich. So bemüht man auch war, von bestimmten Pflegern/innen gab es regelmäßig unangemessene Kommentare, wenn man Kurven brauchte um Arztbriefe zu schreiben, es wurde oft über "die Studentin" gesprochen, während ich daneben stand, usw.
- in den letzten Wochen hat es sich leider eingebürgert, dass die PJ'ler für sämtliche/alle Blutentnahmen zuständig sind, sodass erwartet wurde, dass man auf fremde Stationen geht um diese zu erledigen, auch wenn man dann seine eigene Visite verpasst, usw. Ich hoffe, dass sich dies wieder ändert!!
Fazit:
Wie überall ist es sehr entscheidend, mit welchen Ärzten man auf Station ist, aber wenn sich das mit der Blutabnehmerei auf fremden Stationen wieder ändert und regelmäßiger PJ-Unterricht eingeführt wird, ist das PJ dort insgesamt sehr zu empfehlen!!