Die Leute in der URO sind von der Pflege über die Assistenz- zu den Oberärzten und zum Chefarzt sehr nett. Man kann immer alles fragen und erhält gedultige Erklärungen, wenn nicht gerade das Haus brennt.
Die Station funktioniert sehr gut, insbesondere auch in gutem Zusammenspiel mit der Pflege.
Als PJler ist man täglich bei der Visite dabei, schreibt Verordnungen in die Kurve, macht Patientenaufnahmen, steht mit im OP, darf aber auch in der Ambulanz Zystofixe und DKs wechseln, sowie bei allen Blasenspiegelungen etc. zuschauen, teilweise anreichen. Ausserdem schreibt man Austrittsberichte, bzw. bereitet diese vor, soweit möglich. Bei Interesse und Eignung darf man auch eigene Patienten betreuen. Das übliche halt.
Nacht- und Wochenenddienste fallen übrigens in der Urologie für PJler völlig weg, was in der Schweiz nicht selbstverständlich ist und doch der Freizeit merklich zu Gute kommt.
Feste Unterrichtsstunden- und Inhalte gibt es allerdings leider nicht und auch Studientage fallen wie in der Schweiz üblich unter den Tisch.