Insgesamt ein tolles Tertial!Die ersten 8 Wochen war ich im Kreißsaal und der Wöchnerinnenstation eingeteilt,die letzten 8 Wochen auf der operativen Station (FR-01). Im Kreißsaal ist man als PJ-ler für die Entlassungen inklusive Entlassungsuntersuchung der Wöchnerinnen zuständig,schreibt Geburtsberichte und Briefe und assistiert bei den Sectiones und anderen geburtshilflichen Eingriffen. Im Kreißsaal selbst hat man die Möglichkeit, natürliche Geburten zu betreuen und außerdem die Patientinnen aufzunehmen und sich ein bisschen im Ultraschall zu üben.
Auf der operativen Station gibt es etwas mehr zu tun,neben den üblichen Tätigkeiten (Blutentnahme,Legen von Braunülen, Briefe schreiben,Entfernen von Fäden und Klammern) gehören auch die Aufnahme der Patientinnen, die Durchführung der prä- und postoperativen Nierensonographien (das kann man nach diesem Tertial wirklich^^) sowie die Durchführung von Restharnsonos. Man kann viel selbstständig arbeiten und die Stationsärzte sind sehr dankbar,wenn man mithilft,sie versuchen aber dennoch vieles zu erklären und man darf auch Untersuchungen unter Aufsicht durchführen. Außerdem ist man als Assistenz im OP eingeteilt, das ein oder andere Mal darf man hier auch nähen. Wie viel man insgesamt mitnimmt, hängt natürlich auch vom eigenen Engagement ab, wenn man Einsatz zeigt, wird einem auch mehr Verantwortung übertragen. Natürlich kann man auch in die verschiedenen Sprechstunden und Ambulanzen gehen.
Der Tag beginnt mit der Visite um 7.00 h auf Station, Schluss ist meist um kurz nach 5 (oder auch mal länger). Die Arbeitszeiten sind ziemlich lang,jedoch ist auch ein freier Tag bei wichtigen Terminen oder Ähnlichem problemlos möglich.Für "Spätdienste" bis ca 23 Uhr gibt es einen Tag frei als Ausgleich.
Die Stimmung im Team war sehr gut und alle Mitarbeiter waren bemüht, uns etwas beizubringen.
Insgesamt ein sehr schönes und lehrreiches 1. Tertial, die Gynäkologie in Homburg ist meiner Erfahrung nach als Wahlfach absolut weiterzuempfehlen:-)