Ich war mit meinem Innere Tertial im Krankenhaus Hennigsdorf insgesamt sehr zufrieden.
Die vier Monate sind von vornherein gut strukturiert - alle PJler erhielten bei der Begrüßung einen Rotationsplan, der die Bereiche Kardiologie (Station 24), Allgemeine Innere (Station 29), Rettungsstelle, Herzkatheterlabor und Funktionsdiagnostik enthielt. Außerdem war ein Hospitationstag im Herzzentrum Bernau möglich.
Der Tagesablauf gestaltete sich wie auf anderen internistischen Stationen auch. Je nach eigener Motivation hatte man die Möglichkeit, Patienten selbst aufzunehmen, zu betreuen und auch in den Visiten vorzustellen.
Besonders interessant und lehrreich waren für mich die Wochen in der Inneren Notaufnahme, wo man (neben der Option mit dem Notarzt mitzufahren) Patienten selbst komplett aufnehmen und die weitere Diagnostik / Therapie planen und besprechen konnte.
Mittagessen war eigentlich fast immer zeitlich einzurichten und für PJler umsonst. PJ-Unterricht fand 1x/Wo zu unterschiedlichen Themen statt (viel Kardio, aber auch Psychiatrie, HNO, Pharma...). Jeden Morgen um 8:10 Uhr gab es eine Röntgenbesprechung, in der fast alle radiologischen Befunde der Patienten (vom Rö-Thorax bis zum CT) kurz erläutert wurden - fand ich persönlich sehr hilfreich, da man während des Studiums / Famulaturen damit ja kaum zu tun hat.
Fazit: Mein bestes Tertial - kann ich absolut weiter empfehlen.