Die 5 Wochen UC kommen bei mir auf der Beliebtheitsskala noch nach dem Pflegepraktikum.
Ich war bis auf 2 Tage komplett im OP als 3. Assistenz eingeteilt und nur bei Knie und Hüftprothesen OPs, bei denen man weder was sah, noch einem was erklärt wurde. Nur wenn man mal mit den Haken vor Müdigkeit verutscht ist, wurde man beachtet und von einem gewissen OA teilweise beleidigt . Es gab auch nette Ärzte im Team, die einem viel erklärt haben, wenn man es mal zur Visite oder in die Ambulanz geschafft hat. Und ich denke, wenn man Glück hat und nicht der einzige PJler im Tertial ist, ist es nicht so schlimm, weil man sich im OP dann abwechseln kann. Oft durfte man nach der OP wenigstens Nähen, aber nach der 30. HüftTep ist selbst das kein Highlight mehr. Die 2 Tage wo ich mal kurz in die Ambulanz konnte, waren klasse. Da darf man auch mal ne Kopfplatzwunde nähen. Unterricht fand in meinem Tertial nicht statt, deshalb kann ich den nicht bewerten. Generell fand ich mich als PJler wenig wertgeschätzt, sondern nur als billige Arbeitskraft ausgenutzt. Diese mangelde Anerkennung merkte man auch am Umgangston oder an abfälligen Bemerkungen über die PJler des Vorjahres. Also wenn du dein Chirurgietertial im KKM machst, sieh zu, dass du in die AC oder in die Thoraxchirurgie gehen kannst, die waren nämlich unter meinen PJ Kumpeln beliebter.