Das Chirurgie-Tertial in Hameln zu verbringen kann ich nur jedem empfehlen. Diese Klinik hat ein großes Einzugsgebiet und bietet einem somit ein breites Spektrum an Krankheitsbildern.
Dadurch, dass nicht viele bereit sind die Reise (S-Bahn fährt 2x die Stunde 45 Minuten Fahrt + 10 Minuten mit dem Fahrrad vom Bahnhof zur Klinik) auf sich zu nehmen, gibt es dort nicht viele PJler. Das hat zur Folge, dass man dort mit offenen Armen empfangen wird. Alle sind absolut motiviert einem etwas beizubringen und einen miteinzubinden. Ich wurde sofort herzlich ins Team aufgenommen und durfte mir jeden Tag aussuchen, wo ich gerne eingesetzt werden möchte. Im OP durfte ich viele Tätigkeiten eigenständig ausüben und mir wurde viel Verantwortung übertragen, in der Notaufnahme durfte ich eigene Patienten betreuen und in der Ambulanz bei Therapieentscheidungen und Untersuchungen dabeisein. Sowohl die Assistenzärzte, als auch die Oberärzte und sogar die Chefärzte waren jederzeit ansprechbar und standen mir bei Fragen zur Verfügung. Einmal die Woche gab es den PJ-Unterricht, der auch zuverlässig stattfand und examenswichtige Themen beinhaltete.
Ich wurde in der Allgemein- und Viszeralchirurgie, sowie in der Unfallchirurgie eingesetzt und habe in den 4 Monaten einen großen Überblick über diese chirurgischen Bereiche bekommen.
Zur Vergütung: es gibt 400 Euro Plus 180 Euro Fahrtgeld, zusätzlich dazu gibt es Verpflegung umsonst
Fazit: absolut empfehlenswert! Auf nach Hameln !