Ich habe mein PJ im städtischen Klinikum Brandenburg für jeweils 8 Wochen in der Kardiologie und in der Gastro gemacht. Kurzum: Ich bin sehr zufrieden mit der Organisation und dem PJ-Alltag an sich. Ich kann ein Innere PJ in Brandenburg uneingeschränkt empfehlen.
Warum Brandenburg?
Es gibt 400 EUR Gehalt + Mittagessen + Fahrtkostenzuschuss für alle, die von weiter weg kommen. Zudem ist Brandenburg zur Zeit noch nicht so angesagt für PJler (aufgrund der Entfernung zu Berlin), und daher habe ich eine gute Betreuung erwartet, was sich auch bestätigte.
PJ-Alltag
Ich fing auf der Kardiologie an. Das Team dort ist super, alle sind nett und wir haben viel gelacht. Ich fühlte mich sofort integriert. Meine täglichen Aufgaben waren Visite begleiten, Patienten aufnehmen, Aufklärungen, Briefe diktieren und Blutentnahmen/Flexülen legen. Die Station leistete sich aber eine BE-Schwester, so dass davon gar nicht viel anfiel. Weiterhin durfte ich kardiovertieren und auch sonst viel in der Funktionsabteilung sein. Die wöchentliche OA-Visite war sehr lehrreich. Einmal pro Woche gab es auch EKG-Kurs beim Chefarzt.
Im zweiten PJ-Teil bin ich auf die Innere rotiert. Hier war der Alltag aufgrund weniger Personal etwas stressiger. Dennoch habe ich ne Menge gelernt. Die Assistenzärztinnen waren sehr nett und haben mich super eingebunden. Generell konnte ich immer früher gehen, wenn die Arbeit erledigt war.
Weiterhin bin ich sehr zufrieden mit der PJ-Organisation. Zu Beginn wird man durchs Krankenhaus geführt und kriegt dann Dienstkleidung, Namensschild, Schlüssel und ein eigenes Telefon. Es gibt regelmäßig PJ-Unterricht (der aber manchmal ausfällt) und es ist ohne Probleme möglich, Studientage zu sammeln. Im Krankenhaus waren wir insgesamt 5 PJler. Das macht alles sehr überschaubar.
Bewerbung
Zuteilung nach Wunsch und Verfügbarkeit. Momentan problemlos, da wenige Studenten nach Brandenburg gehen.