Ich kann das Innere-Tertial am Klinikum Gütersloh jedem ans Herz legen. Ich selbst, geplant später die Weiterbildung zum FA f. Innere Medizin, habe sehr viel Verantwortung übertragen bekommen und ein eigenständiges Arbeiten in der Inneren erlernt. Das Haus ist groß genug, um auch seltenere Erkrankungen mit zu betreuen (die drei Kliniken für Innere haben zusammen ca. 200 Betten!!!).
Insgesamt wurde ich sehr herzlich ins Team aufgenommen. Die Assistenzärzte sind super nett, erklären viel, und lassen einen auch viel selbständig machen. Ich habe mich als vollwertiges Mitglied gefühlt.
Stationsarbeit:
+ Eigene Patienten (eigene Vorstellung in der Chef- und Oberarztvisite)
+ Braunülen
+ Arztbriefe
+ Punktionen
+ LZ-RRs/EKGs auswerten
+ in Rücksprache Medikamenten- und Funktionsuntersuchungsanordnung
Funktionsarbeit:
Gastro: Ich habe viele Gastroskopien gesehen, gelegentlich wurden PEG-Anlagen durchgeführt, manchmal auch sonografisch gesteuerte Leberbiopsien. Ich durfte unter Anleitung Aszites punktieren, eigenständig sonografieren.
Pneumo: Einblick in die Bronchoskopie, in den endobronchialen Ultraschall mit Nadelaspiration, LuFu, Spiroergo. Ich durfte unter Anleitung Pleuraergüsse punktieren.
Kardio: Einblick in die Herzkatheteruntersuchung, spezielle Herzkatheterdiagnostik bei Vorhofflattern etc., Kardioversionen.
Palliativ: Einblick in die palliative Schmerztherapie, der Oberarzt der Palliativstation ist sehr nett und erklärt gerne! Die Woche sollte man auf jeden Fall mitnehmen. Meiner Meinung nach kann man danach gut abschätzen, ob man später auf Dauer solche Situationen gut meistern kann.