Die Bewerbung lief über die Universidade Federal do Ceará (UFC). Hierbei musste ich ein ausgefülltes Bewerbungsformular, ein Motivationsschreiben, eine Beurteilung meiner Institutskoordinatorin, ein aktuelles Transcript of Records und eine Kopie meines Reisepasses einsenden. Einige Wochen später erhielt ich dann die Zusage. Alles in allem lief die Bewerbung bei der UFC relativ unkompliziert. Genauere Infos unter
http://www.cai.ufc.br/info_international_students.pdf
http://www.cai.ufc.br/mobilidadeestrangeiro.htm
Ein Visum wird bei einem Studienaufenthalt prinzipiell nur benötigt, wenn der Aufenthalt länger als drei Monate beträgt. Ich hätte insofern eigentlich kein Visum gebraucht, hatte jedoch zur Sicherheit eines beantragt. Dies muss bei dem jeweils zuständigen Konsulat durchgeführt werden, also entweder in Frankfurt, München oder Berlin. Näheres hierzu unter
http://berlim.itamaraty.gov.br/de/ansprechpartner,_offnungszeiten_und_zustandigkeitsbereich_der_konsularabteilung.xml#Zust%C3%A4ndigkeitsbereiche
Eine Wohnung hatte ich bereits vor meiner Ankunft über Couchsurfing und Facebook gesucht und gefunden. Ich hatte das Glück bei einer ausgesprochen netten Familie wohnen zu können, was echt schön war und es mir sehr erleichtert hat in Fortaleza anzukommen und mich wohl zu fühlen. Ansonsten ist es auch möglich sich vor Ort ein Zimmer zu suchen, es gibt z.B. Aushänge an den verschiedenen Fakultäten. Prinzipiell würde ich empfehlen sich ein Zimmer in Benfica, dem Studierendenviertel zu suchen. Dies ist sehr nah zu den meisten Fakultäten und den verschiedenen Universitätskrankenhäusern und dort leben auch viele Studierende und gibt es die meisten Partys und Veranstaltungen und auch die meisten Polit-/Sport-/was auch immer-Gruppen. Das macht's deutlich leichter auch außerhalb des Krankenhauses Leute kennen zu lernen und raus zu gehen. Ansonsten kann ich das sehr nette und günstige Hostel Backpackers Ceará empfehlen.
Insgesamt hatte ich ne großartige Zeit und würd immer wieder nach Fortaleza gehen, das lag aber mehr an den Menschen, die ich kennengelernt habe, als am IJF.