Insgesamt hat mir mein Wahltertial in der Radiologie im Virchow-Klinikum sehr gut gefallen. Ich hatte die Möglichkeit in vier Rotationen in die Arbeitsbereiche CT, Sonographie, Röntgen-Thorax und konventionelles Röntgen(Knochen) Einblicke zu gewinnen. Stattdessen können auch individuelle Wünsche in Absprache mit den anderen PJ-lern berücksichtigt werden und es ist je nach Interesse bspw. möglich in die Neuroradiologie oder die interventionelle Radiologie zu rotieren.
In jedem Arbeitsbereich hat man prinzipiell die Möglichkeit, je nach eigener Motivation, selber Befunde zu schreiben, welche dann mit den Assistenz- und Oberärzten besprochen und gegebenenfalls korrigiert wurden. Es ist sehr zu empfehlen diese Chance zu nutzen, da dabei die meisten Ärzte sehr bemüht waren zu erklären und auf Fragen einzugehen. Da man in der Regel einem Arzt zugeteilt ist, ist die Betreuung im Vergleich zu anderen Fachbereichen hervorragend. Wenn man Interesse zeigt und etwas motiviert ist, kann man viel lernen. Zusätzlich gibt jeden Tag eine Fortbildung im Rahmen von Teaching für die Assistenten oder Fallbesprechungen sowie jeden Freitag ein radiologisches PJ-Colloquium. Leider ist das Colloquium relativ häufig ausgefallen und die anderen Fortbildungen waren interessant aber sehr speziell (eher Facharztwissen).