PJ-Tertial Neurologie in Raphaelsklinik Muenster (6/2013 bis 9/2013)

Station(en)
2A,2D
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Leider dient man hier als PJler nur zwei Dingen: Haken halten und Blut abnehmen.
Der Lerneffekt ist gleich null, da das perioperative Management (Aufnahme, OP-Indikation, postoperative Schmerztherapie etc.) meistens an einem vorbei geschieht und das Spektrum darüber hinaus auch sehr schmal ist (Hüft- und Knie-TEPs bei den Unfallchirurgen und Strumen ohne Ende bei den Allgemeinchirurgen, wo man als PJler IMMER mit auf dem OP Plan steht). Man ist in beiden Abteilungen nicht ins Team integriert, sondern wird vor allem zum Haken halten genutzt.
Schafft man es doch mal die in die Sprechstunde der Allgemeinchirurgen, sitzt man daneben und darf zuhören, also auch hier keine Eigenständigkeit und keine Lerneffekt. Ein bisschen besser ist es in der Notaufnahme der Unfallchirurgen, hier kann man, wenn man Glück hat, auch mal selber Wunden nähen und Patienten nach Rücksprache behandeln. Doch besteht der Alltag, wie gesagt, eigentlich aus Haken halten und Blut abnehmen. Für einzelne verbliebene Blutabnahmen wird man auch durchaus nochmal im OP angerufen.
Abgesehen davon, dass hier wirklich keine Werbung für die Chirurgie gemacht wird, war dieses Tertial reine Zeitverschwendung. Als OP Assistenz hätte man auch schon während des Studiums arbeiten können, wäre dann allerdings deutlich besser bezahlt worden...
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
EKG
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Mitoperieren
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
4
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
4
Unterricht
3
Betreuung
4
Freizeit
4
Station / Einrichtung
4
Gesamtnote
4

Durchschnitt 3.93