PJ-Tertial Anästhesiologie in St. Josef - Hospital (3/2014 bis 6/2014)

Station(en)
OP, Jobo, Elli, Gerthe
Einsatzbereiche
OP
Heimatuni
Bochum
Kommentar
Sehr nettes und fürsorgliches Team!

Man wird am Anfang in die Standorte der Notfallutensilien eingewiesen,
was besonders im OP auch sehr sinnvoll und nötig war.
Bisher das erste mal, dass dies überhaupt geschah in meinem PJ!
Frühbesprechung ist morgens 7:30 uhr, danach geht es in den OP.
Man kann sich einteilen lassen, bzw. Tipps für einen sinnvollen OP geben lassen (z.b. macht es kaum Sinn nur beim Whipple die Zeit abzusitzen) oder sich selbst für einen OP entscheiden und den auch jeder Zeit wechseln um bei den Einleitungen dabei zu sein.
Man wird sinnvoll und schrittweise gemäß der eigenen Möglichkeiten immer mehr herangeführt und darf bald schon die komplette Narkose selbstständig machen, der Assistenzarzt ist natürlich immer da und hilft mit Rat und Tat.
Man lernt das Beatmen, Intubieren und Abläufe kenne.
Im OP wird mittels pingpong Kommunikation sichergestellt, dass immer alles richtig verstanden wurde - am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber steigert die Sicherheit für den Patienten und einen selbst. Des weiteren bekommt man viele Denkstützen zur Hand um im Notfall handlungsfähig zu bleiben und auch um Aufgaben z.b. bei Reanimation sinnvoll verteilen zu können und selbst auch mitzuhelfen.
Wenn man bemüht ist darf man auch viele arterielle Zugänge und einige ZVKs legen. Zudem kam ich in den Genuss eine Spinalanästhesie unter Hilfestellung stechen zu dürfen (hat direkt geklappt ;) ).
Man lernt sehr schnell sehr viel und wird auch immer wieder gefordert.
Man nimmt an Einweisungen für Geräte teil und kann sich dies auch in einem Gerätepass anrechnen lassen.
Das Team ist sehr freundlich und es herrscht so gut wie immer gute Stimmung.
Man kann immer Kaffeepausen einlegen oder zum Mittag gehen.
Erst dachte ich es wäre ein Nachteil, dass es generell keine Studientage gibt, allerdings bleibt man so im geschehen. Auch kann man häufig früher Schluss machen, wenn die Aufnahmefähigkeit erschöpft ist oder man einen wichtigen Termin hat. Man muss also nicht unnötig lange bleiben, wenn die letzten OPs schon laufen und nichts aufregendes mehr zu erwarten ist. Dienste sind möglich, aber nicht gefordert. Für einen Dienst gibt es dann einen Tag frei.
Es gibt einen Intubationstrainer der mir besonders am Anfang auch sehr geholfen hat, da man von vielen Ärzten Tipps und unterschiedliche Techniken an dem Trainer erklärt bekommen hat.
Des Weiteren ist es immer möglich NEF-Fahrten mitzumachen und ich lege diese nur jedem ans Herz, weil man wirklich sehr viel dabei lernen kann.
Man wird während der ganzen Zeit als vollwertig Mitglied des Teams behandelt und Hilfsarbeiten wie BGAs wegzubringen oder ähnliches halten sich sehr in Grenzen und werden bei einem so tollen Team gerne gemacht.
Super ist auch dass man nicht nur von Chef-/Ober- und Assistenzarzt lernt, sondern auch viel von der Anästhesiepflege beigebracht bekommt.
Das Verhältnis zwischen Ärzten und Pfleger ist unglaublich viel besser als in anderen Fachbereichen, welches daran liegt, dass man sich als ein Team sieht.
Es war eine super Zeit und ich bin etwas traurig, dass ich Anästhesie als letztes Fach hatte und somit kürzer da war.
Ich habe sehr positiv bewertet allerdings bin ich der Meinung zu recht!!!

Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400,00

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07