Ich habe meine Pflichtrotation Chirurgie im St. Hedwig Krankenhaus verbracht und habe nach dem Tertial diese Zeit als sehr angenehm in Errinerung (während des Tertials war das frühe Aufstehen ab und zu ne Krux, in der Chirurgie aber unvermeidlich ;) )
Allgemeiner Tagesablauf:
1) Auf Station ankommen, Patienten zusammen mit den Stationsärzten visitieren, dringende Blutentnahmen vornehmen (besonders Ca-Kontrollen nach Schilddrüsen Chirurgie) (07:00)
2) Röntgenbesprechung mit Frühbesprechung für den Tag (07:30)
Dann wurde es variabel: es waren die restlichen Blutentnahmen zu erledigen, Patienten für die folgenden Tage aufgenommen werden und mitoperiert werden.
Möglichkeit zum mitoperieren wurde häufig gegeben, Fragen wurden gerne beantwortet, insbesondere für Leute mit Interesse an Visceral- und Allgemeinchirurgie ist das Haus zu empfehlen da man hier klar den Schwerpunkt hat. Fachabteilung für endokrine Chirurgie ist im Haus, als Pj'ler kommt man hier allerdings wenig bis nie zum Einsatz.
Allgemeines:
*Das Team aus Stationsärzten bemüht sich sehr drum einem in der Zeit die man im Haus verbringt möglichst viel beizubringen. Auch ist der Umgang mit PJ'lern sehr fair und nett. Ich hatte den Eindruck man wollte mir was beibringen.
*Die Oberärzte freuen sich i.d.R über Assistenz im OP (wenn es zeitlich möglich ist).
*Umgang mit der Pflege sehr korrekt. Sollte es doch mal zu einem kleinen Uppsala kommen, können diese problemlos angesprochen und aus der Welt geschafft werden
*Essen für PJ'ler frei. Dienstzeitenreglung sehr fair und in Absprache mit Assistenten und Co-PJ'lern möglich. Wenn möglich sollten jedoch die Dienste Mo/Fr besetzt werden.