Ein sehr empfehlenswertes Tertial. Wie in allen chirurgischen Fächern kommt es jedoch ganz wesentlich auf die Eigeninitiative an. Wenn man Interesse zeigt und auch mal nachhakt, wird einem viel gezeigt und man darf auch selber viel machen. Bei einigen OAs bekommt man so im OP auch schonmal die Säge oder das Skalpell in die Hand. Wenn man aber nur stumpf daneben steht und sich an seinen Haken festklammert drängt sich einem die Lehre auch nicht auf.
Die PJler sind täglich fest in den OPs eingeplant, je nach personeller Ausstattung auch schon mal zu zweit als erster und zweiter Assistent. Daneben wird man einer Station zugeteilt, die man im Laufe des Tertials aber munter hin und her tauschen kann. Wenn man auf "seiner" Station alles erledigt hat (Drainagen ziehen, Verbände, Viggos, gelegentlich auch mal Blut abnehmen) und auch im OP nicht benötigt wird, lohnt es sich sehr, in die Poliklinik zu gehen und dort seine eigenen Patienten aufzunehmen. Abhängig von den OPs klappt es mit dem Mittagessen nicht immer, aber dafür gibts ja das neue Kiosk im EG! Feierabend ist nach der Röntgendemo meistens so gegen 15 Uhr, wenn man dann allerdings noch im OP steht kann es auch schonmal länger dauern. Das ist aber eher die Ausnahme als die Regel.