Es war mein erstes Tertial. Integration ins Team war problemlos möglich. Alle waren sehr nett und bereit Dinge zu erklären, falls Zeit vorhanden. Niederschwelliger Zugang zu OÄ und CA. In meinem Tertial war es möglich eigene Schwerpunkte zu setzen, d.h. man war nicht fest eingeplant. Blutentnahmen, Viggos legen und Arztbriefschreiben gehört dazu, ist aber nicht übermäßig viel. Ansonsten Teilnahme an Besprechungen und Visiten. Die Funktionsabteilung konnte ich regelmäßig besuchen. Am meisten lernte ich in der Aufnahme, wo nach kurzer Zeit eigenständige Patientenaufnahmen möglich sind. Supervision meistens durch diensthabenden Assistenten, später auch direkt beim OA. Der Chef macht immer 1x pro Woche Unterricht. Dieser wurde bei Abwesenheit von OÄ übernommen. Die Themen sind auch Prüfungsinhalt. Es gibt eine regelmäßige Sonografieweiterbildung 1x/Woche für Assistenten und PJler, was sehr lehrreich ist. Außerdem haben wir uns als PJler Unterricht beim radiologischen OA organisiert. Unterricht der Chirurgie und Anästhesie nur sehr sporadisch, aber vorhanden. Eine Hospitation bei einem niedergelassenen Pulmologen im Hause war nach Absprache möglich. Teil meines Tertials war auch ein Einsatz auf der onkologischen/Palliativ-Station. Aszites-/Pleurapunktionen waren dort unter Aufsicht ebenfalls möglich. Studientage wurden problemlos genehmigt. Die Dienstzeiten sind immer 7.30Uhr bis 16.00Uhr. Nacht-/ oder Wochenenddienste müssen nicht geleistet werden, kann man aber, wenn man will. Hierfür gibt es dann Freizeitausgleich. Leider war es aufgrund organisatorischer Engpässe nicht möglich, gegen Ende des Tertials ein eigenes Zimmer zu betreuen. Insgesamt kann man sagen, dass man mit viel Eigeninitiative und Interesse hier sehr viel mitnehmen kann.
Sonstiges: Von Heidelberg pendeln dauert mit dem PKW ca. 50min pro Strecke, deshalb ist es eher zu empfehlen, dort ein Zimmer zu nehmen.
Zur Stadt selber kann ich keine Angaben machen.
Bewerbung
Ãœber das Studiendekanat der Uni Heidelberg. Bewerbungsfristen sind dort zu erfahren.