Meine Beschreibung betrifft explizit nur die Klinik für Unfallchirurgie.
Wenn man die alten Kommentare liest denkt man sich: so schlimm wird es nicht sein/die übertreiben/bei mir wird alles anders!
Die Stimmung in der Klinik ist relativ gut (Schweizer sind i.d.R. freundliche Menschen), aber man darf nichts machen ausser Briefe schreiben, Haken halten und Eintritte machen.
Man ist mit einem Gehalt von 950 Franken (-600 Franken Wohnheim) die billigste Arbeitskraft im Hause (Pflege 4000-6000 Franken, AA 6000-7000 Frankem). Wohlgemerkt in einer der teuersten Städte der Welt (Bier im Club 6-10 Franken, Döner 8-10 Franken...)
Ein Teaching findet NICHT statt (allerdings weder für die Assistenten, noch für die Unterassistenten). Die chirurgische Ausbildung bezieht sich im Haus auf die Oberärzte die von den leitenden OA noch angelernt werden (anders als in Deutschland findet die echte chirurgische Ausbildung auf FA-Ebene statt)
Man ist eine Arbeitskraft, wird diesbezüglich auch eingeteilt und es wird erwartet, dass man arbeitet. Länger bleiben (also länger als ca. 17 Uhr) wird nicht honoriert und bei hohen Unterassistentendruchlauf ist die Erinnerung der einzelen Ärzte an einen auch unscharf.
Wer erwartet auf der Unfallchirurgie nähen zu lernen ist fehl am Platz (tw.Ausnahmen für weiblich und hübsch) . Selbst die Assistenzärzte wünschen sich zunähen zu dürfen. Bei mir und fast allen anderen schwankte die Quote zwischen keiner und 1-2 Hautnähten in 4 Wochen (bei ca. 1-2x Hakenhalten am Tag).
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
Tätigkeiten
Briefe schreiben Röntgenbesprechung Patienten untersuchen Untersuchungen anmelden Eigene Patienten betreuen