Für mich war es eine wirklich schöne Zeit im Diak und in Karlsruhe.
Die Betreuung durch den PJ-Beauftragten Herrn Christoph Nießner ist wirklich außerordentlich gut. Regelmäßig erkundigte er sich, ob bei uns "alles nach Plan laufe" und wir zufrieden seien. Jegliche Probleme oder Wünsche wurden beseitigt bzw. erfüllt. Es stellte kein Problem dar, in anderen Fachbereichen (Radiologie, Pathologie etc.) Erfahrungen zu sammeln.
Der PJ-Unterricht fand in der Regel 1x/Woche statt und befand sich durchgängig auf gutem bis sehr gutem Niveau. Oft wurde auf relevante Prüfungsinhalte hingewiesen. Zudem kann man sich in der Bibliothek Bücher von allen vertretenen Disziplinen ausleihen.
Ich habe während meines Tertials in der Anästhesie viel gesehen und gelernt. Das Team ist ausnahmslos sehr nett und stets bemüht, Wissen und praktische Fertigkeiten zu vermitteln. Und falls man etwas nicht weiß oder die Intubation nicht funktionierte, dann stellte das natürlich keinen Beinbruch dar. Es wurde mir sehr viel Geduld entgegengebracht und am Ende darf man von der Begrüßung des Patienten bis zur Übergabe im Aufwachraum alles "allein" machen.
Die NEF-Einsätze waren sehr interessant und ich kann nachfolgenden PJ'lern nur empfehlen, öfter mal bei Einsätzen mitzufahren. Zum einen lernt man die besten Fleischer der Gegend kennen, zum anderen sieht man natürlich auch interessante Fälle und lernt viel über den Ablauf eines Einsatzes bis zur Übergabe des Patienten im Krankenhaus.
Fazit: Es war wirklich sehr schön, Teil des Teams der Anästhesie gewesen zu sein.
Außerdem muss ich sagen, dass mir die Gegend um Karlsruhe sehr gefallen hat. Man kann immer etwas unternehmen und in der Stadt ist immer etwas los. Ich werde zur Assistenzarzt wohl nach Karlsruhe zurückkehren.
Bewerbung
Ich hatte mich im Vorfeld bei Frau Meister im Studentensekretariat gemeldet. Die Bewerbung verlief einfach und ohne Hürden über die Uni Freiburg.