Das Innere PJ im DRK Krankenhaus ist sehr zu empfehlen.
Der Umgang mit den PJler ist sehr angenehm, die Ärzte und Pflege sind eigentlich alle sehr freundlich, zugewand und motiviert dem PJler nebenbei noch etwas beizubringen. Ich persönlich habe mich hier sehr wohl gefühlt, und langweilig wird einem auch nicht.
Intensiv: 1 zu 1 Betreuung, es wurde sich sehr viel Zeit genommen Therapieoptionen und Maßnahmen zu erklären. Die Intensiv ist natürlich sehr klein, und es liegen nicht die spektakulärsten Fälle dort wie in Unikliniken. Man wird aber auch an invasive Maßnahmen heran geführt, allerdings sind sie natürlich nicht so häufig wie auf anderen Intensiv Stationen. Alles in allem sehr lehrreich.
Ambulanz: Hier kann man Patienten komplett aufnehmen, ein Assistentsarzt spricht am Ende den Patienten mit einem durch und welche Maßnahmen man einleitet. Hier kann man sehr eigenständig arbeiten und viel lernen.
Station: In meiner Zeit hat es mit dem Blutabnahmedienst zeitweise etwas gehakt, deswegen musste ich auch viel Blut abnehmen, was ich allerdings nicht als negativ empfunden habe. Muss auch geübt werden. Man kriegt ansonsten sein eigenes Zimmer, leitet dort die Visite, Untersuchungen und Maßnahmen anordnen etc., natürlich unter Supervision vom Stationsarzt. Die Pflege war auch sehr freundlich (auf allen Stationen) gegenüber uns PJlern.
Funktionsabteilung: Das Sahnebonbon. 2-3 Wochen ist man komplett in der Funktionsabteilung und kann viel Ultraschall üben, auch mal selbst ein bisschen Gastroskopieren und Koloskopieren. Punktionen und PEG Sonden legen darf man auch (kommt allerdings nicht so häufig, wird aber gerne dem PJler gezeigt).
Für Dienste gibts 80€ und machen Spaß, und man hat den nächsten Tag frei um mal anderen Kram erledigen zu können. Kasuistiken macht man auch vielen, lebt natürlich auch ein bisschen vom Engagement der PJler. Unterricht ist immer Dienstag nachmittags, wird auch sehr gut geleitet.
Also Fazit: Top PJ Platz, sehr empfehlenswert!