Die Klinik hat 3 internistische Stationen, die relativ gleichgroß sind und das gleiche Patientenklientel betreuen. Schwerpunkt der Klinik ist Gastro-/Enterologie, Onkologie und Endokrinologie.
Arbeitszeit ist von 8:00 bis ca. 17:00, je nach Motivation kann man aber gut und gerne auch bis 18:00 dort bleiben und wird immer genug zu tun haben.
Ich hatte immer Zeit, bei den Visiten mitzugehen und in der Funktionsdiagnostik dabei zu sein. auch durfte ich eigene Patienten betreuen.
Sowohl die Ärzte als auch die Pflege sind sehr nett und mir wurde immer viel Wertschätzung entgegen gebracht. Die Stimmung auf meiner Station war sehr gut und ich habe enorm davon profitiert und jede Menge gelernt.
Die meiste Zeit über hatte ich einen festen Betreuer, der mir immer mit viel Geduld alles erklärt hat.
Leider gibt es im Zuge der Umstrukturierungen keinen allgemeinchirurgischen OP mehr und auch keine wirkliche Notaufnahme, sodass diese Art Patienten nie in der Klinik betreut wurde.
Jeden Mittwoch ist Seminar für alle PJ'ler der Lorettoklinik und der Josefsklinik, die mit zum Verbund gehört. Demnach finden die Fortbildungen auch wechselweise in einer der beiden Kliniken statt und man muss ca 20 min Fahrtzeit mit dem Rad einrechnen, um zur anderen Klinik zu kommen. Dazu kommt, dass man nie den ganzen Zyklus an Seminaren besuchen kann, da aus jeder Abteilung (also auch aus Gyn, Uro, Chirurgie, usw.) welche angeboten werden.
Wenn man von extern kommt kann man über die Oberin Schwester Edeltraud evtl ein Zimmer im angrenzenden Wohnheim gegen eine geringe Miete bekommen.
Insgesamt habe ich eine wunderbare Zeit dort erlebt und kann die Lorettoklinik nur weiterempfehlen.
