Ein monotoner Kreislauf zwischen Blutabnahmen, Patientenaufnahmen und Haken halten (v.a. bei Knie/Hüft TEPs, Leistenhernien). Alles in allem sehr unspannend. Op Tage sind nur Montags, Mitwochs und Freitags. Es wird schon drauf geachtet, dass man regelmässig in den OP kommt, aber das Spektrum dort ist doch eher auf eine kleine Anzahl bestimmter Eingriffe beschränkt und dementsprechend gibts immer wieder die gleichen Operationen. Man ist gern gesehener Hakenhalter und wenn man nachfragt, darf man auchmal selber die Hautnaht machen. Da aber hauptsächlich geklammert wird, ist das auch bei aktivem Nachfragen nicht so häufig der Fall (ziemlich genau 6 Mal im ganzen Tertial).Um 13 Uhr ist immer Verbandssprechstunde, da kann man dann auch mal Fäden ziehen oder eine Drainage;) Leerlauf auf Station kommt leider häufig vor; und man muss sich dann selbstständig Beschäftigung suchen. Manche Assistenten nehmen einen aber auch nicht so gerne mit. Eher gehen ist nicht drin, da darauf geachtet wird dass man der Nachmittagsbesprechung um 15.30 Uhr beiwohnt.
Wenn man Zeit absitzen möchte klappt das super, wenn man etwas lernen will muss man schon sehr viel Interesse zeigen und auch dann ist nicht unbedingt große Abwechslung geboten. PJ Unterricht gibt es auf Anfrage (wir waren nur zwei chirurgische PJler), bei dem der inneren PJler kann man sonst aber auch gerne mit. Im Endeffekt ist das Team nett, aber da man nicht sehr viel gelernt hat, bringt das leider auch nichts.