Ich kann euch das Borromäus Hospital bedingungslos und aus vollem Herzen empfehlen. Es ist sehr übersichtlich und hat dennoch erstaunlich interessante und große Operationen. Das Team ist unglaublich freundlich, hilfsbereit und sehr witzig! Die Stimmung zwischen Chef, Oberärzten und Assistenten ist respektvoll und freundliche. Es macht Spass zur Arbeit zu gehen und man kann vom Chef bis zur OPSchwester immer auf Hilfe und freundliche Erklärungen zählen! Besonders wenn man am Fach Chirurgie interessiert ist kann ich das Krankenhaus definitiv empfehlen. Es gibt wenige bis keine anderen PJler, sodass ihr auch im OP als 1. Assistenz eingesetzt werdet und sehr sehr sehr viel seht und machen dürft! Auch in der Ambulanz betreut ihr wie auf der Station eigene Patienten. Ihr dürft immer an den Chefsprechstunden teilnehmen und euch auch bei interessanten Fällen aus dem OP Alltag ausklinken und immer nach eurem eigenen Interesse den Tag gestalten.
Leider gab es keine chirurgischen Fortbildungen, da ich die einzige Pjlerin in dem Fach war. Allerdings durfte ich jede Woche an den internistischen Fortbildungen teilnehmen. Im OP wurde ich dafür immer freigestellt und musste nicht kämpfen. Lehre wurde immer in den Alltag eingebaut
Leer ist ein sehr süßes kleines Örtchen mit unglaublich freundlichen und zugewandten Menschen. Im Borro arbeiten viele internationale Ärzte, sodass das Leben im Wohnheim immer bunt und lustig zugeht. Gemeinsam kochen, Abends zusammen sitzen, die Sonne genießen, Ausflüge.... ihr seid auch wenn ihr niemanden kennt nicht alleine!!
Ich bereue es nicht alle Tertiale im Borro gemacht zu haben, man fühlt sich sehr schnell heimisch und integriert und kennt im Prinzip nicht nur seinen eigenen Fachbereich sondern von den Damen beim Bäcker bis zur Wäschefrau jeden!!!