Gut:
- Dienste: Wochenende 9-24 Uhr oder "Nachdienste" von 16-24 Uhr. Hier konnte man im OP auch mal erster Assisstent sein oder in der Ambulanz mitarbeiten. Als Ausgleich für die Mehrarbeit gab es am nächsten Tag frei bzw. für einen Wochenenddienst 2 Tage frei.
- Unterricht: Fand meistens 3x/Woche statt. Darüber hinaus Assisstentenfobi und klinisch-pathologische Konferenz je 1x pro Woche. Eine strukturierte Ausbildung wurde von den PJ-Verantwortlichen immer angestrebt und diese waren für Verbesserungsvorschläge und Kritik meist offen.
- Uniklinik: bietet von der Transplantation bis zur Ileostomaanlage ein weites Spektrum; langweilig wird es bestimmt nicht.
Weniger gut:
- wenig Freizeit, oft 9-12 h (oder auch mal länger) in der Klinik
- auf Station hatten die Ärzte oft wenig Zeit für studentische Visite oder ausschweifende Erklärungen --> hier war viel Eigeninitiative angezeigt (ist allerdings nicht immer schlecht...)
- im OP kam es immer darauf an, wer der Operateur war. Teilweise war man nur der PJ der Haken hält, von anderen bekam man dagegen viel erklärt. Auch hier ist Eigeninitiative das Stichwort.
- oft lange OP-Dauer, die einiges an Kondition erfordert bzw. Strategien um sich auswechseln zu lassen.