Man einigt sich unter den PJler am ersten Tag, wann man wie lange auf welche chirurgische Station rotiert. Ein einmaliger Stationswechsel ist Pflicht, man kann aber auch öfter. Außerdem muss man eines der großen chirurgischen Fächer (Allgemein- und Viszeralchirurgie oder Unfallchirurgie) abdecken. Eine Rotation in die Kinderchirurgie ist also im Rahmen des chirurgischen Tertials möglich. Ich empfehle dies nur, wenn man sich auch tatsächlich für diese Disziplin und den hauseigenen kinderurologischen Schwerpunkt interessiert. Wenn dem so ist, kann man wirklich viel lernen! Als PJler ist man fest im OP als erste oder zweite Assistenz eingeteilt, macht stationäre Aufnahmen bzw. präoperative Vorbereitung und kann alleine in der Notaufnahme tätig sein. Alles natürlich in persönlicher/telefonischer Rücksprache mit den Ober-/Stationsärzten. Empfehlenswert ist auch die Ambulanz, in der die Erstvorstellung bzw. die langfristige Nachsorge stattfindet. Das Ärzte- und Schwesternteam ist außergewöhnlich nett und harmonisch! Das gemeinsame Frühstück trägt dazu sicherlich bei.
Allgemein gilt für das Klinikum Augsburg: jeden Freitag ist Pflichtunterricht von 09.00 bis ca. 13.00 Uhr. Die Seminare waren im Durchschnitt wirklich gut (wie auch der freiwillige Unterricht jeden Nachmittag) und als Ausgleich gibts 5 Urlaubstage zusätzlich.
Außerdem ist die PJ-Koordinatorin ein echter Schatz: egal welches Problem, sie kümmert sich und es gibt nichts, was sie nicht möglich macht.
Wohnen kann man kostengünstig im klinikumseigenen Wohnheim, das 5 Straßenbahnhaltestellen, 10 Radlminuten bzw. 30 Fußminuten vom Krankenhaus entfernt hin zur Innenstadt liegt. Da hier die meisten PJler wohnen, findet man auch schnell Anschluss.
Bewerbung
Als Nicht-LMU-Student Bewerbung online über LMU-Portal in der bundeseinheitlichen Bewerbungswoche ca. 5 Monate vor dem PJ-Beginn.