Unterkunft:
- unter http://www.gumtree.co.za/ gibt es wohnungsinserate
- ansonsten haben die juristen einige adressen und listen davon. ich habe leider keine genaue liste. lässt sich aber sicher googeln.
Fortbewegung:
- ich würde jedem empfehlen sich ein eigenes Auto zu mieten. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind zwar günstig und oft passiert dort auch nichts, aber allgemein gelten die als nicht besonders sicher. besonders nicht in der Nacht.
Es gibt etliche Anbieter für Mietwagen. Wir haben unseren über billigermietwagen.de gemietet und hatten keine Probleme. Ohne Auto ist man doch sehr eingeschränkt!!
Arbeit im Krankenhaus: Man kann einiges machen, wenn man sich sehr viel einbringt.
Am morgen geht man gemeinsam mit dem leitenden Arzt der Abteilung und dem Assitenzarzt auf Visite. Es gibt einen Male und einen Female Ward. Dabei oder danach werden Laboranmeldungen, Abrufen von Laborwerten, Wundkontrollen, Untersuchungsanmeldungen und körperliche Untersuchungen durchgeführt. Blutabnahmen und EKG schreiben stehen auch auf dem Aufgabenplan.
Die Assistenzärzte sind immer froh, wenn man ihnen bei dem Papierkram hilft. Alles läuft noch in Papierform. Mir als Student hat das Formulare ausfüllen für die Arbeit in Deutschland nichts gebracht, weil das System natürlich anders ist.
Im normalen OP wäscht man sich mit ein und darf auch manchmal etwas machen (Kamera halten, Nähen, absägen bei Amputationen). Im Minor OP, kann man Zysten rausoperieren und Abszesse öffnen, vielleicht mal Kürettagen machen.
Insgesamt muss man sich ziemlich durchsetzten wenn man etwas "cooles" machen möchte, weil auch wenn einem der leitende Arzt etwas versprochen hat die Assistenzärzte einem eine kleine OP oder auch nur die Assistenz im OP gerne wegschnappen.
In der Notaufnahme kann man Patienten aufnehmen und untersuchen. Den Patienten dann einem Arzt vorstellen und vorschlagen, was man machen würde.
In der Ambulanz/Sprechstunde das gleiche. Es gibt wenn man möchte meist Arbeit (Papierkram) zu tun.
Ich bin aber oft früh gegangen, weil mir der Lerneffekt zum beispiel in der Ambulanz im Vergleich zu den Freizeitmöglichkeiten nicht groß genug war. Hätte ich 1-2 Zysten am Tag machen können oder 1*zunähen hätte mir das schon gereicht. Aber bei 2-3h im Tearoom herumsitzen und nichts tun oder alternativ der Bimbo sein war doch oft der Strad, das Weingut, ein Cafe.. eher verlockend.
Ich konnte auch problemlos für 2 Wochen in der Anästhesie über die Schulter schauen. Auch in der Notaufnahme wäre das gegangen, hat sich bei mir nicht mehr ergeben. Die Notaufnahme und dort ein Wochenenddienst nach dem "Payday" lohnt sich bestimmt!!!
Freizeit: Unendliche Freizeitmöglichkeiten!! Am besten bei den Studenten vor Ort erkundigen. Es sind sehr viele deutsche Medizinstudenten in Kapstadt. Besonders das Tygerberg Hospital im Norden von Kapstadt immer immer super viele Studenten an.
Wenn die Südafrikaner keine Klausurphasen oder Ferien haben lernt man die Studenten auch leicht im Krankenhaus kennen :)
Bewerbung
Bewerbung ca 2 Jahre im Vorraus per E-mail bei Frau Peare (für alle Fachrichtungen) Jocelyn Peare jpeare@tiscali.co.za.
Die Studiengebühren müssen ca 1 Jahr vorher bezahlt werden.
Viel Vorlaufzeit einplanen. Die Beantragung des Visums bei der Südafrikanischen Botschaft kostet Zeit und viele Nerven. Die Bearbeitungszeit 4-8 Wochen!!
