Das Tertial in Laufenburg macht wirklich super viel Spass und ist empfehlenswert, wenn man Lust hat, selbstständig und super ins Team integriert zu Arbeiten!
Es ist ein kleines Spital mit wenig Betten, dadurch mit einer familiären Atmosphäre und ein buten Mischung aus Krankheitsbildern. Für mich wirklich breit gefächert als Anfänger in der Inneren Medizin, eine bunte Mischung aus Kardio, Pulmo, Gastro.
Als PJler darf man selbstständig Patienten betreuen, visitieren, in der Chefvisite vorstellen, Briefe schreiben, Diagnostik veranlassen, alles was eben dazugehört und natürlich unter Aufsicht. Das Arbeitsklima ist insgesamt sehr nett, mit ausgiebigen Mittagspausen und viel Zeit um mal zu quatschen, einer sehr kollegialen Atmosphäre und einem tollen Ansehen als Pjler. Insbesondere der Kontakt zu den Oberärzten ist wirklich einmalig, Hierachien gibt es praktisch keine und man kann immer nach Rat und fachlichen Details fragen.
Beispiele Aufgaben PJler: Selbsttändige Aufnahme von Patienten, Schellong-Test, MMS, aBGAs, Befundung von EKGs und LuFus, Entwerfen von Behandlungsplänen gemeinsam mit Assistenzarzt/Oberarzt, Sonographie unter Aufsicht
Es gibt ein Personalwohnheim, was ziemlich abgewohnt ist, aber in dem meist auch mehrere andere PJler wohnen und wo man auch mal die ein oder andere Party feiern kann. Direkt anbei ist ein grosser Einkaufspark mit diversen Supermärkten, etc., sodass man auch ohne Auto schnell mal einkaufen gehen kann.
Als einzigen Kritikpunkt muss ich leider den fehlenden PJ-Unterricht nennen, der mir gefehlt hat. Es gab in unregelmässigen Abständen Fortbildungen, die z.T. sehr lehrreich waren, allerdings keinen EKG-Kurs oder Sono-Kurs wie in anderen Häusern.
Insgesamt habe ich in meinem Innere Tertial sehr sehr viel gelernt, sowohl organisatorisch als auch fachlich und bin total gut aufgenommen worden.