Insgesamt ein Superteam sowohl seitens der Schwestern/Pfleger als auch der Ärzte. Eine wirklich angenehme Arbeitsathmosphäre. Die Oberärzte sind auch alle super nett und immer darum bemüht gewesen, das man bei den OP´s alles sieht und erklärt bekommt.Ab und an ist es auch mal vorgekommen, das man als PJ´ler die 1.Assisstenz übernehmen durfte.
Was ich insgesamt nicht so schön fand, waren die 8 Wochen Unfallchirurgie/ Orthopädie. Ist zwar freiwillig. Kommt aber bei der Einführungsveranstaltung nicht so rüber. Orthopädie war insgesamt anstrengender als die Allgemeinchirurgie, allein schon die OP´s. Und man musste viel mehr Stationsarbeit, Briefe und Rehaanträge machen. Ist auch schon mal vorgekommen, das man auf der Station allein verantwortlich war. Der ganz klare Vorteil der Orthopädie man hat wirklich selbstständig gearbeitet. Nicht so schön, oftmals war kein Arzt ansprechbar, um nachzufragen. Insgesamt wurde auch wesentlich weniger bis gar nichts Fachliches erklärt. Liegt wahrscheinlich auch daran, das die Ärzte dort maximal ausgelastet sind. Das war bei den PJ´lern häufig auch so. Mittagessen regelmäßig nicht möglich.
Ich kann nur empfehlen, wenn kein Interesse an Orthopädie besteht die vollen 16 Wochen in der Allgemeinchirurgie zu verbringen. Allein vom OP-Spektrum ( Schilddrüsen, Shunts, sämtliche Darm-OP´s ab und an auch mal ne Whipple, Aneurysmen etc.) lohnt es sich alle Male. Ich habe mich dort jedenfalls super wohl gefühlt.