PJ-Tertial Innere in St. Josefs-Krankenhaus (9/2015 bis 12/2015)

Station(en)
St. Klara, St. Elisabeth, RTS
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Das Haus ist ideal, um die wichtigsten und häufigsten Krankheiten der inneren Medizin zu sehen. Ich hatte während des Studiums und meiner Famulaturen eher wenig Begeisterung für die Innere entwickelt und wollte in einem kleineren Haus das Wichtigste für das Mündliche und auch für die Arbeit als Arzt lernen. Das St-Josefs bietet dafür sehr gute Bedingungen: Patienten der Kardio, Gastro, Onko und Geriatrie sind hier auf insgesamt vier peripheren Stationen, einer IMC und einer ITS verteilt. Man ist immer auch in der Radiologie, der Funktionsdiagnostik und dem Herzkatheterlabor wilkommen. Fragen werden immer gerne beantwortet, das machte für mich die Tatsache des fehlenden PJ-Unterrichts nicht so gravierend. Man konnte immer mit einem EKG einen von der Assistenten oder der Oberärzte ansprechen und sich alles erklären lassen. Ich hatte auf den peripheren Station immer ein eigenes Patientenzimmer mit 2-3 Patienten die ich in Rücksprache mit den Assistenten betreute und bei der OA-Visite vorstellte. Punktionen, Elektrokardioversionen oder Anstechen von Ports waren immer unter Anleitung und Supervision möglich. Großes Plus auf den Stationen: Blutentnahmen und Flexülen übernehmen die Arzthelferinen. Sie besorgen auch Vorbefunde, telefonieren mit Hausärzten und machen andere lästige Aufgeaben, die an der Uniklinik gerne an PJler delegiert werden. Verpasste Visiten oder Besprechungen weil man noch Blut abnehmen musste gab es nicht. Natürlich freuen sie sich wenn man ihnen mal mit ein paar Blutentnahmen hilft und sind dann immer sehr dankbar. In der RTS konnte ich nach kurzer Einarbeitung selbstständig Patienten untersuchen, Diagnostik anmelden und den Entlassungsbericht oder die Anordnungen für die stationäre Aufnahme schreiben. Diese Patienten musste ich auch in der Mittagsbesprechung den Oberärzten vorstellen.
Studientage sind kein Problem und können frei genommen werden. Essen ist auch immer möglich und für PJler kostenlos, oft sitzt man mit mit fast allen Assistenten am Tisch und es herrscht gute Stimmung. Kleidung wird in ausreichender Zahl und in passender Größe gestellt.
Das Team ist jung und es herrscht gute Stimmung, auch zu den Oberärzten hat man ein sehr entspanntes Verhältnis. Ich war mit meinem Tertial sehr zufrieden und kann das St-Josefs wärmstens weiterempfehlen.
Bewerbung
Über PJ-Büro der Charité
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Rehas anmelden
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Punktionen
Braunülen legen
Notaufnahme
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87