PJ-Tertial Psychiatrie in Bezirksklinikum Regensburg (3/2015 bis 6/2015)

Station(en)
18a, 19a, 23a
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Regensburg
Kommentar
Ich habe insgesamt 16 Wochen im BKH verbracht, davon 12 Wochen auf 18a (geschlossene Aufnahmestation), 2 Wochen auf 19a (geschlossene Suchtstation) sowie 2 Wochen auf 23a (offene Geronto).
Insgesamt kann man das PJ in der Psychiatrie im BKH uneingeschränkt empfehlen. Insgesamt herrscht ein sehr angenehmes Klima, man ist nicht nur der PJler und ist gut integriert. Einziges Manko war, dass keine Seminare stattfanden, da ich zu der Zeit der einzige PJler in der Psychiatrie war. Fand ich aber nicht weiter schlimm.
Der Wechsel zwischen den jeweiligen Station war problemlos möglich.

18a:
Arbeitsbeginn um ca. 8:45; Ende meist zwischen 15:00 und 16:00, auf Nachfrage auch jederzeit früher.
Sehr netter Oberarzt, der die meiste Zeit auf Station ist und sich gut um einen kümmert, ebenfalls 2 sehr nette Assistenzärzte, die man jederzeit fragen kann. Pflege bis auf wenige Ausnahme ebenfalls sehr freundlich. Man wird gut ins Team eingebunden und darf meist 3-4 eigene Patienten betreuen; d.h. man nimmt die Pateinten auf, führt Gespräche, regelt Angelegenheiten mit Angehörigen, Behörden und Betreuern, dokumentiert den Verlauf und schreibt auch die Entlassbriefe. Man ist dabei auch stets erster Ansprechpartner für die Patienten. Rücksprache mit dem Oberarzt ist dabei immer möglich und erwünscht.
Insgesamt waren dies sehr angenehme 12 Wochen, mit sehr vielen spannenden Pateinten,wobei das Spektrum der Erkranungen sehr breit gestreut ist. Von Patienten mit Schizophrenien, Manien, Depressionen, Boarderlinern und akut Suizidalen war alles dabei. Sehr großer Lerneffekt.
Mittagessen war jeden Tag möglich.

19a:
Wer Interesse an Suchtpatienten hat ist hier sehr gut aufgehoben. Es handelt sich um die geschlossene Aufnahmestation mit sehr vielen akut intoxikierten Patienten, sowohl Drogen als auch Alkohol.
Das Pflegeteam (das beste des gesamten PJs) sowie auch die Stationsärztin waren sehr sympathisch und freuen sich wenn man Interesse an ihrem Fach zeigt. Obwohl ich nur 2 Wochen auf Station war, bin ich sofort sehr nett aufgenommen worden und man darf auch viel machen, z.B. Patienten aufnehmen, Briefe schreiben, Untersuchungen etc... Zudem freut sich das Pflegeteam wenn man bei den Blutentnahmen mithilft, was bei den vorhandenen Pateinten oft auch eine sehr gute Übung ist.
Insgesamt wäre ich im Rückblick gerne länger als 2 Wochen geblieben.

23a:
Da ich auch noch eine offene Station sehen wollte, ahbe ich mich für 2 Wochen auf der 23 a entschieden. Auch hier waren die Ärzte nett, die Schwestern jedoch teilweise etwas unfreundlich. Man durfte weniger selbst machen als auf den beiden anderen Stationen und es war daher oft etwas langweilig, insbesondere nachmittags wenn Visite oder Kurvenvisite vorbei waren.
Insgesamt waren die 2 Wochen auch hier ok, die Zeit auf den anderen Stationen war jedoch deutlich angenehmer und ergiebiger.
Bewerbung
über Studiendekanat
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Briefe schreiben
EKGs
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2